Freitag, 8. Juli 2011

Fleischküchle

Ich hab ja nie gelernt, wie man richtige Fleischküchle macht (Ja, ich bin Schwabe, da darf man Fleischküchle sagen) weils bei Muttern immer so eine Fix und fertig Packung zum anrühren gab. Erst nachdem ich mich von all den Zuckerverseuchten Fertigprodukten zwangsläufig losgesagt habe, musste ich dann nochmal richtig Kochen lernen.

Also: Fleischküchle. Oder Frikadellen. Oder Fleischpflanzerl... Buletten.  Burger!

So gehts:

Man braucht:
Hackfleisch
ein Ei (bis 500 g Hackfleisch kommt man gut mit einem Ei aus)
Semmelbrösel (pro 100 g Hackfleisch ein Esslöffel)
Salz/Pfeffer
Eigentlich gehört noch Zwiebeln und Petersilie rein, aber mal wieder nicht für uns.

Alles in eine Schüssel, gut durchrühren. Wenns zu feucht ist, noch Semmelbrösel zu geben, aber nicht zu viel, sonst werden die Bratlinge schnell zu trocken. Den fertigen Fleischteig kann man dann entweder im Ganzen als Hackbraten in den Ofen geben (Besonders gut machen sich da dann hartgekochte Eier oder ein paar Stücke Käse drin) oder in Portionen teilen, zu kleinen Fladen kneten und bei schwacher Hitze gut braten. Die Küchle werden glatter, wenn man die Hände immer nass macht zwischen zwei Portionen. Auf jeden Fall nicht zu schnell und zu heiß anbraten, sonst brennen sie außen an und sind innen noch roh.

Bei mir gibt es dazu geringelte Nudeln, die zeitgleich gekocht werden und nach den Fleischküchle noch kurz im selben Fett in der heißen Pfanne geschwenkt werden. Gebratene Fleischküchle lassen sich im Kühlschrank noch einige Tage gut aufbewahren und schmecken auch kalt gut im Brötchen.